Mittwoch, 10. Dezember 2014

Wie weit schweift das Geträumte
Über Ebenen und Berge
Wie weit ins Inn're bohrt sich
Die unbewusste Wahrheit

Ich sehe Särge, Nägel
Und schwarze Fahnen, Sonne
Ich stehe hier und säge
Am Ast, auf dem ich stehe

Sonntag, 16. November 2014

Sonntag, 9. November 2014

Blind

No words left
Just pain

This old and familiar agony
Filling the heart
Ich lausche den Gesängen meiner Träume
Und verstehe doch kein Wort

Ich treibe durch eiskalte Nächte
Und falle durch die Nebel der Einsamkeit

Sonntag, 19. Oktober 2014

Samstag, 4. Oktober 2014

Wütend wüten
Und stumm verstummen

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Kein Zigarettenende

tiefer versinken
hilflos ertrinken
im Meer der Hoffnungslosigkeit

gleiche Gedanken
gleiche Schranken
im Kopf seit einer halben Ewigkeit

im Gehirn nur Müll
und ich zerfalle
zu Staub. und wertlosem Geschrei.
wenn ich nur wüsste
was damals war
wenn ich nur wüsste
was damals geschah

Montag, 29. September 2014

push them around

pushing little children
with their fully automatics
they like to push the weak around 

System of a Down

Donnerstag, 25. September 2014

Don't give up

... on the dream
Don't give up on the wanting
And everything that's true.
Placebo

Sonntag, 21. September 2014

Sinnlosigkeit kehrt zurück
Was für ein Desaster

Donnerstag, 18. September 2014

It's hard to dance with a devil on your back
So shake him off
Florence + The Machine

Mittwoch, 17. September 2014

open hearted as a heart can be* (30. August 2014)

Reibungslose Verlaufskontrollen gehen Hand in Hand mit abgetragenen Beinüberwürfen. Gnadenlos glänzen blaugraue Schilder vor einem Hintergrund, der einfacher nicht sein könnte. Es gibt weder richtig noch falsch, es ist wie es ist, es ist wie es ist. Tausendfach gelebt, mannigfaltig ausgebreitet. Weiter wachen, weiter machen, weiter wachsen. Großbrand gelöscht, arbeitshaft verbunden.

Gewitter, verbittert, erwittert, zerbittert, erfüllt, gefüllt, vermüllt, zerknüllt. Baum, Schaum, Traum, Raum, niemand, niemals.

*CocoRosie

starting over

I'm starting again but I don't know how to start
Heather Nova

Unsicherheit
Zuversicht
Unterscheiden zwischen
Wesentlich
Und unwesentlich

Tausendsassa?
Alles wollen
Sich bremsen müssen
Und nicht den Anschluss verlieren

Gedanken kreisen
Nicht mehr so schlimm
Sinnsuche ergibt
Immer mehr Sinn

Pflanzen erblühen
So wie auch ich
Nach so langer Zeit
Ein Lächeln,
Ein Gedicht

Montag, 15. September 2014

Mittwoch, 16. Juli 2014

I am so sick of speaking words that no one understands
Evanescence

Mittwoch, 2. Juli 2014

never mind

Kann das nicht tun. Aber warum nicht? Es ist doch alles gut. Ist es das? Was frage ich mich. Innen ist es dunkel, außen hell, ich höre einen Hund rufen.
Tausendfach geliebt schreit ein Mensch nach Hilfe, alle kommen, niemand geht, es ist ein Trauerspiel. Und unsinnigerweise fahren seltsam gekleidete Angestellte auf Fahrrädern am Unglücksplatz vorbei, dabei spüren sie nichts.
Grenzenloses Leid formiert sich zu einer riesigen Wolkenfront, die jeden Augenblick in ein Gewitter ausbrechen wird.
Never mind.

lost

So many things to say
Everything's inside my head
I wish I could throw it up
I wish I could
I wish I could

Dienstag, 24. Juni 2014

Wie sind wir hierher gelangt?
Und Müdigkeit half nichts.
Warum so traurig, leer, apathisch
Keine Tränen fallen.

Samstag, 21. Juni 2014

Hoffentlich nicht für immer

I wish I was dead.

Warum nicht für immer schlafen können?
Warum nicht nie wieder fühlen müssen?
Das Leben tut so weh, immer, immer wieder.

"Is this a test? It has to be
otherwise I can't go on." (Tool)

Niemand hier, an meiner Seite. Immer allein.
Immer allein gelassen werden. Genau dann, wenn es am meisten weh tut.

"Der Weg zu lang
Der Himmel zu weit
Des Wanderers Herz
Am Ende allein." (Leonard Cohen)


Ich bin so zerstört. Verstört. Krank. Ein Wrack. Warum? Warum.

Sonntag, 15. Juni 2014

Montag, 9. Juni 2014

And my heart still beats you name.
KSE

Montag, 2. Juni 2014

Deep inside my heart and it's splintered at it's core*

Tagelang tragen Sträucher Früchte
In absehbarer Zeit wird ein Abschied stattfinden
Niemand fragt, was sinnentleerte Phrasen meinen
Oder Worte, die viel zu oft wiederholt wurden
 
*CocoRosie

Freitag, 30. Mai 2014

Don't know where to go, don't know where to hide

Salat wartet
Erde verschwindet unter Grün
Ich sitze da
Irgendwo
Zwischen menschlich gefassten Zügen
Und grenzwertigen Zahlen

Kaum ein Wort
Steht auf der Seite
Die ich umblättere, gerade so
Als gäbe es
Kein Gestern
Und morgen stehe ich wieder auf
Gerade so
Als hätte es
die Nacht
nicht gegeben

Dienstag, 20. Mai 2014

ghosts

Oh let me
run down your face
like tears spilled
over years
and fade
away
like ink on paper
in the sun

Oh let me
haunt you
in your dreams
like you do
like you do

Sonntag, 11. Mai 2014

Schreckensbild

Hilferufe werden nicht getätigt
Tränen nicht vergossen
Träume mit der Realität verwechselt
Hoffnung in den Wind geschossen

Schrecklich schlechte Worte
Gepaart mit keinem Talent
Ich bleibe herzlos, hasserfüllt
Ein nichts am Firmament

Gedanken rauschen viel zu schnell
Erbarmen kennt mich nicht
Ich schwebe einsam, kalt und leer
Nur böse, schlecht und widerlich

Allein

...as much as it could be

can't run away, can't run away

Kein Zuhause
Kein Gefühl
Keine Wonne
Nur zu viel
Des Schmerzes,
Der Angst,
Der Einsamkeit.
Traurig sitze ich,
Stochere
In ewig gleichem Leid.

Nichts Schönes heute,
Kaum Fröhlichkeit.
Ich kann nicht sterben,
Ich kann nicht

weiter.

Nicht absichtlich

Tendenz zum Negativen,
Heilung ist ein langer Weg.
Körperliche Heilung nur schwach in Sicht,
Gemüt verfällt in tränenlose Traurigkeit.
Hoffnung verblasst,
Vertrauen schwindet,
Einsamkeit übernimmt die Herrschaft ein weiteres Mal.

Folge den Gedanken,
Gefühle sind stärker als ich.
Keine Lösung zur Hand,
Keine Hand um mich zu halten.

Menschen verschwinden
aus dem trüben Blickfeld
Gewichte wiegen stärker, als angenommen.
Ich kann dein Gesicht nicht mehr sehen,
deine Wärme nicht mehr spüren
und erstarre so
ein weiteres Mal
zu Stein. Selbst kalt, wenn die Sonne ihn wärmt.
Selbst kalt, wenn die Sonne auf ihn scheint.

Sonntag, 27. April 2014

No Room For Innocence

Eine Menge Hoffnung
Für solch einen kleinen Menschen
Klingende Lieder
Und flirrende, wirre, irre Gedankengänge.

Überflutet werden
Innerhalb der kürzesten Zeit
Suchend verschwinden
Und die Unschuld, schon längst entrissen, anhimmeln.

Grauenerregende Klänge
Aus verborgenen Jahren
Dringen wortlos, rau und quälend
In unsere Herzen. Wir werden verschüttet.

Winselnde Tiere
Suchen ihren Trost bei mir.
Langsam entgleiten die schmerzhaften Tränen
Diesem fremden, doch so familiären Gesicht.

mirage

Ich kann dein Abbild sehen,
gespenstisch verwehen
die staubigen Träume.

Bäume aus getrockneter Mango
geben sich zurückhaltend
gleißend helles Sonnenlicht
lässt das Blut erkalten.

Samstag, 5. April 2014

phantom

Keine Wanderung heute
denn die Beine sind müde
die Luft ist stickig
und der Weg dornenreich

Kaum geschlafen heute
was für eine Schwindelei
gläserne Wände meiner Seele
doch ich bin zu

kalt

void

Longing for what has been lost
Longing for what hasn't been obtained
It's a small cost
Forgot the past, lost the future, only now remains*
*Dredg

In den Abgründen suchen

"Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein."
Rainer Maria Rilke

Freitag, 21. März 2014

Donnerstag, 20. März 2014

cut

we're supposed to try and be real.
and I feel alone,
and we're not together.

and that is real.*
*evanescence

don't feel, don't feel

Traurigkeit überflutet
meilenweite Wüsten
Gedankenkreise erweitert, doch ohne Ausbruch

lange Geschichten,
kaum Zeit dafür

tiefer Kummer
tiefer Schmerz
tiefe Sehnsucht
kaltes
Herz

immer noch nicht tot

und es gibt nichts das ich mehr will als nur eine Nacht
ohne Zweifel und Traurigkeit
eine Nacht
in der ich wirklich fühlen kann

graublaue Wände
graublaue Augen,
graublaues Licht,
graublaue Sorgen

alter Schmerz durchzuckt mich
zum hundertsten Mal
ich weiß noch immer nicht
was alles bedeuten mag

das Herz ist leer
verlangsamt die Schläge
und kurz bevor es unhörbar ist
erweckt fremde Wärme es zu neuem Leben

mit kräftigen Lauten
von nun an wieder
es ist nicht entronnen der Gefahr
dem Gefühl
der Versuchung

dem Ende

distracted

Gravediggress dig me
A hole I can bury
All of my love in
All of my holy*

*CocoRosie

Dienstag, 18. März 2014

Mittwoch, 12. März 2014

Oh, Miss Madonna, won't you let me underneath your halo?
'Cause it's raining hard
Raining hard in this abyss* 

*CocoRosie

Montag, 10. März 2014

Stille Sorgen

am Ende des Weges
am Gedränge des Steges
lachend laufen
und dabei stürzen

nicht fallen
doch Steine in den Knien spüren
waschen
doch nicht sauber werden

gramvoll und lästig
steigen Träume in mir auf
landen Tropfen im Staub
und nie wird erzählt werden
was heute nicht geschah

kaum verloren, kaum verwelkt
kaum geboren, schon entstellt
Nachtfalter gesellen sich
nicht zu den dunklen Gedanken
Grabräuber stellen sich
zu den bösen Gestalten

die Sonne scheint, es ist mild
und lang Vergang'nes drängt herauf
Kinderstimmen klingen wie Unheilsboten
der Tag färbt sich in transparentes Braun
nichts ist, wie es scheint
und Gefühle sind sowieso anders

von Belang
bin ich für euch nicht
und wie war das, als du mich verschlangst
und mein Herz zu platzen drohte

und mein Herz zu platzen drohte

der Zaun

wir werden niemals bleiben
auf der selben straße
am rande des gartens
des blühenden wunsches

liegend trocknen
von laufenden tränen
und träumen
von schnaufenden lauten
und bäumen
gestern noch so jung

aufgegangen
wie ein hefezopf
ohne rosinen
doch nicht mehr schön
nicht mehr anzusehen

fliehend kämpfen
und angreifer abwehren
schlagen und treten
um die grenzen zu wahren
und sagen
was lang verschlossen war
dabei aufgeben, auf ein echo stoßen zu können

Donnerstag, 6. März 2014

yes we were made for each other

silent words
stille worte

raschelndes rauschen auf grau-meliertem grund
feindselig dreinblickende individuen
lang verschollene schriftstücke

mein herz war auch lang verschollen
und noch jetzt ist es oft fort
at the heart of an empty land
drifting
drinking tears
not throwing up

windows covered in dust
so sick

Freitag, 14. Februar 2014

with my scalding tears*


















*Soap&Skin

Lest we drown

Um nicht in der Dunkelheit zu ertrinken, die mich nachts umgibt, schließe ich die Augen. Niemals entkommen, niemals entkommen, niemals entkommen. Es ist ruhig, ich atme leise. Registriere jedes Geräusch. Erstarrt, niemals sicher, niemals sicher. Weiß nicht, was geschehen wird. Weiß nicht, was passiert ist. Einzig dauerhaft ist die ständige, vollkommene Wachsamkeit.
Ich sehe nichts 
und niemanden,
nur absolute Dunkelheit, Schwarz auf Schwarz.

Und einen Ozean aus Tränen.

Sonntag, 2. Februar 2014

... doch am meisten mich selbst

ich hasse ich hasse ich hasse ich hasse ich hasse ich hasse ich hasse alles alles alles und jeden und mich und dich und euch und ihr seid einfach nur widerlich, ekelhaft


me and you baby
still flush all the pain away
but not today

Samstag, 1. Februar 2014

Galgenhumor

Gefangen in den eigenen Gedanken
und immer die gleichen Worte
und immer die gleichen Worte
und immer die gleichen Worte

Fragen, deren Beantwortung so weite Wellen schlägt, dass sie nicht gestellt werden
In Düsternis versinkende Traumbilder, entstiegen einer erstarrten Seele, deren Gerüst im eiskalten Wind ächzt
Endlose Monologe, die das Gefühl nicht aufheben können, ins Nichts zu fallen

Montag, 27. Januar 2014

Ich sah sich röten den Tag

Das letzte Mal, als ich hier war
verlor ich einen Gedanken,
und eine Überzeugung, die durch eine schmerzhafte Erkenntnis überspielt wurde.
Alles wird sich ändern,
singt es in meinem Kopf.
Alles zum Guten, so wie das Wasser geräuschvoll die Regenrinne herunter fällt.
Tageslicht erfüllt einen Raum,
der so streng bewacht wurde;
krächzend ruft es aus dem Inneren, ein klägliches Gewinsel.
Langsam wird man müde,
immer neue Worte finden zu müssen,
und glanzlos geht der Schein der Sonne
über
in Abendschatten und
unheimliches Geäst.

Sonntag, 19. Januar 2014

leblos

alles ändert sich doch niemand weiß ob es zum guten sein wird und wer weiß überhaupt irgend etwas ach ja ich wiederhole mich schon wieder, wenn ich es mir recht überlege wiederhole ich mich schon mein ganzes leben lang und ich frage mich ob das jedem so geht? vielleicht vielleicht vielleicht vielleicht sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos sinnlos alles ändert sich und ich wünschte ich könnte einfach aufhören zu existieren und aufhören mir immerzu selbst zu widersprechen und all diese dinge die ich nicht brauche oder brauche ich nicht manches davon schon? ich weiß es nicht und das knacken des papieres auf dem blut trocknet hat aufgehört und der strommast der nicht zu sehen ist würde sich verneigen wenn er es könnte dafür hat jetzt das bett geknarrt obwohl niemand darin liegt das heißt ich bin allein und allein und allein und allein und allein allein allein allein allein allein allein allein allein allein allein allein allein allein allein ich hasse es und mich und jeden und alles aber nichts mehr als mich selbst oder doch? wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wut wann hört alles endlich auf gedankenaufschreiben nützt das etwas oder nicht was schreibe ich hier eigentlich und eigentlich eigentlich eigentlich eigentlich eigentlich will ich gar nicht in der ich-form schreiben lieber so tun als würde mich das alles gar nichts angehen denn genauso fühlt es sich die meiste zeit auch an schlafen ohne träume schlafen schlafen schlafen aber immer mit albträumen immer seltsam unangenehm verstörend schrecklich befremdlich beunruhigend alles sinnlos und leer und hoffnungslos ohne schimmer in der ferne nur dunkelheit und leblose beleuchtung die pflanzen leben zwar aber sie reden nicht mit mir niemand redet niemand spricht
stille

Montag, 13. Januar 2014

Sonntag, 12. Januar 2014

I feel tired and alone, try to keep my heart warm and free.*

Und ich trinke weiterhin die Tinte aus meinem Füller
Lerne zu gehen, auf dieser holprigen Straße
Umzingelt von dunklen Schatten, den Feldern;
In der Ferne heulen Sirenen.

Es ist hell. Jetzt leuchtet das Sonnenlicht trügerisch durch die Fenster
Und irgendetwas tut immer weh.
Flockig fällt der aufgewirbelte Staub zu Boden,
Der Raum ist dicht gefüllt
mit einem Nebel aus Melancholie.

*Louis Aguilar

Letzte Ehre

Sie essen Baumstamm-Nougat in Vollmilchschokolade,
ein Weberknecht läuft federleicht über den Boden,
lautes Gelächter, adrett gekleidete junge Damen
und Schreie, die niemand hören wird.

Alles ist trüb, selbst die Sonne am wolkenlosen Himmel
die Nacht offenbart die Unsicherheit
mit beiden Händen versuche ich zu halten
was mir unendlich und wortlos in meinem Inneren begegnet.