Eine Menge Hoffnung
Für solch einen kleinen Menschen
Klingende Lieder
Und flirrende, wirre, irre Gedankengänge.
Überflutet werden
Innerhalb der kürzesten Zeit
Suchend verschwinden
Und die Unschuld, schon längst entrissen, anhimmeln.
Grauenerregende Klänge
Aus verborgenen Jahren
Dringen wortlos, rau und quälend
In unsere Herzen. Wir werden verschüttet.
Winselnde Tiere
Suchen ihren Trost bei mir.
Langsam entgleiten die schmerzhaften Tränen
Diesem fremden, doch so familiären Gesicht.
Sonntag, 27. April 2014
mirage
Ich kann dein Abbild sehen,
gespenstisch verwehen
die staubigen Träume.
Bäume aus getrockneter Mango
geben sich zurückhaltend
gleißend helles Sonnenlicht
lässt das Blut erkalten.
gespenstisch verwehen
die staubigen Träume.
Bäume aus getrockneter Mango
geben sich zurückhaltend
gleißend helles Sonnenlicht
lässt das Blut erkalten.
Samstag, 5. April 2014
phantom
Keine Wanderung heute
denn die Beine sind müde
die Luft ist stickig
und der Weg dornenreich
Kaum geschlafen heute
was für eine Schwindelei
gläserne Wände meiner Seele
doch ich bin zu
kalt
denn die Beine sind müde
die Luft ist stickig
und der Weg dornenreich
Kaum geschlafen heute
was für eine Schwindelei
gläserne Wände meiner Seele
doch ich bin zu
kalt
void
Longing for what has been lost
Longing for what hasn't been obtained
It's a small cost
Forgot the past, lost the future, only now remains*
*Dredg
Longing for what hasn't been obtained
It's a small cost
Forgot the past, lost the future, only now remains*
*Dredg
In den Abgründen suchen
"Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich
es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in
Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen
selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in
einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht
nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben
könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die
Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines
fernen Tages in die Antwort hinein."
Rainer Maria Rilke
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