Träume, dich zu finden
deine unendliche Seele
die Gegenwart, eine umarmende Melodie
ein Geruch, den ich noch nicht kennen lernen durfte
und Liebe über weite Berge
inmitten rauer Landschaft, Felsen, Grün und unter Bäumen
ich träume vom Nirgendwo
und auch von der Angst,
die Sehnsucht
Ohnmacht
Wenn Nächte ruhiger werden
und die Tage spannender
der Geist sich wieder bereichert
dann höre ich zu
den bisher ungesprochenen Worten,
dann tauschen wir Plätze
und immer noch hoffe ich, hier richtig zu sein
und nicht nur Tränen zu vergießen,
zu stieren ohne Blick
und den falschen Tee zu trinken.
Ein Silberfischchen trappelt den Boden entlang
ich frage mich, wieso nimmt es
gerade
diesen Weg? und nicht jenen?
und während ich ihm zusehe, muss ich beinah weinen
ich wünschte, es könnte mein Freund sein
und meine Liebe fühlen
Wenn Gedanken leise werden
vertrieben sind, die sinnlosen Kreise
das Aufatmen nah
und das Einatmen klar
manchmal wünsche ich einen Sarg
manchmal träume ich vom Frieden
innerhalb meiner Brust,
innerhalb der Stirn
manchmal wünsche ich still, meine Worte hätten Bedeutung
und jemand würde bis zu den
tiefen Sehnsüchten, dem Streben, der Zuneigung blicken können
und doch ein Auge haben
für kleine Silberfische.
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