sprachlos und verloren
oder einfach nur betäubt?
niemand weiß eine antwort
auch keine zwei
und ich sehe aus dem fenster.
fotografien verblassen nicht
doch mein haar verliert die farbe.
menschlich sein
und doch nicht mensch sein dürfen
sondern übermensch sein müssen
immerzu
und somit versagen, von tag zu tag mehr
oder gleich?
die weißen seiten rufen
doch der kopf ist versperrt
staub liegt in der ecke
doch ich finde kein schönes insekt
ein weißes kreuz
schwarze wand
die beruhigung des verwirrten geistes
der unstillbare durst
das loch in der brust
worte kommen und worte gehen
ich stehe da und schaue immer noch in die nacht
ich werde sentimental
und wünsche mir eine umarmung
warm
kühl
und schweigend
sprich bitte nicht.
oh seele.
ich kann den fluss sonst nicht
verstehen
und mein herz nicht hören.
und meinen schmerz nicht hören
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