Freitag, 28. Dezember 2012

some disbelief to suspend*

Ich will nicht aufhören zu schreiben
denn das Schreiben lässt mich fühlen
gerade so, als wäre irgendetwas in Ordnung.

Jammern kann ich gut
erfüllt von Selbstmitleid
und dem Wunsch nach Zerstörung.

Ich zitiere mich selbst an dieser Stelle
die Worte sind alt
aber sie stimmen doch
mehr oder weniger

"Ich wünschte, es würde sich dadurch, dass ich alles aufschreibe, etwas ändern. Aber das tut es nicht."

Manche sagen mir, was ich tun soll
und, dass ich falsch bin
und können mir doch
gleichzeitig
überhaupt nicht helfen
wenn ich um ihre Hilfe bitte
und diese wirklich bräuchte.

Es ist wahrscheinlich, dass es nicht jedem egal ist, ob ich da bin oder nicht.
Doch ich wünschte, ich könnte das auch spüren. Denn davon fühle ich nichts.
Alles klingt gleichgültig, schmeckt nach nichts, fühlt sich leer an und sieht ziemlich sinnlos aus.
Ich sollte das nicht denken. Ich sollte mich nicht so sehr in meiner Traurigkeit und Einsamkeit aufhalten.
Aber ich weiß nichts anderes. Ich kann nichts anderes. Ich... wünschte, es wäre jemand da.

*Bright Eyes 

Keine Kommentare: