Mittwoch, 24. April 2013

Danke für Ihre Blutspende!

Aber ich habe doch gar kein Blut gespendet!
Nicht?
Nein.
Achso, kann ja mal vorkommen, dass man nicht spendet.
Allerdings. ... Ich bin schlecht, aber nicht so schlecht, dass es schon wieder gut ist. Nein. Einfach nur schlecht.
Tatsächlich?
Keine Ahnung, ehrlich. Ich weiß gar nichts.
Wie kommen Sie dazu? Wieso schreiben Sie?
Ich kehre das Innere nach außen, lasse das Unsichtbare sichtbar werden. Das mag geschwollen klingen, in meinem Fall ist es allerdings tatsächlich so. Ich versuche, meine innere Wirklichkeit abzubilden.
Ah, verstehe.
Tun Sie nicht.
Stimmt.
Es ist so: Ich fühle sehr viel. Sehr intensiv. Denke immerzu. Es hört praktisch niemals auf. Davon muss ein Teil dann nach außen gelangen, durch Worte, durch Bilder, durch Erzählungen, durch Tränen. Wie auch immer. Sonst würde ich explodieren. Ich schreibe also nicht nur aus reinem Vergnügen, ich muss praktisch schreiben, oder mich irgendwie anders mitteilen. Deshalb kann ich es auch nur sehr schwer als besondere Leistung empfinden oder als Talent, weil ich es mir so gesehen ja nicht ausgesucht habe. Wissen Sie was ich meine?
Ich weiß nicht.

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