Freitag, 20. September 2013

Frei sein, schöpferisch sein, selbst sein

Ich brauche eine Insel, einen Ort, um gedankenverloren Steine ins Wasser fallen zu lassen; einen Ort, um ohne Erinnerungen durch die dunkelgrünen Sträucher zu gehen; einen Ort, um traumlos zu schlafen und einen Ort, um gefahrenlos meiner Liebe gedenken zu können.

Wo nicht Angst und Schmerz das Geschehen bestimmen,
wo nicht Wachsamkeit in jeder Sekunde, in jeder Hinsicht, nötig ist,
wo nicht alte Gefühle den gegenwärtigen im Wege stehen
und unaufgelöste Konflikte alles überschatten.

Ich brauche eine Insel, einen Ort, um dich zu begraben; einen Ort, um die Schrecken, Schuld und Scham gehen lassen zu können; einen Ort, um die vielen Wunden heilen zu lassen und zuletzt einen Ort, um mir selbst endlich begegnen zu können.

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