Mittwoch, 19. Dezember 2012

Just one night

Schweißgebadet aufgewacht, wirre Träume gehabt.

Diese Worte sind nicht neu, doch erlangen sie heute wieder Bedeutung.
Die Nacht war lang, doch ich bin müde. Ich habe geschlafen, doch mein Körper ist matt. Es hat mich doch ein bisschen erschreckt, den Körper so ausgelaugt vorzufinden, obwohl ich es schon so oft erlebt habe. Doch in letzter Zeit war mein Körper selten müde, es war immer nur der Geist, der ruhen wollte, nichts hören wollte, nichts sehen wollte, nichts denken und nichts fühlen wollte.

Ich würde gern in die Fußstapfen eines Menschen treten, doch in wessen? Und gleichzeitig weiß ich, dass das nicht funktioniert, weil ich doch einen eigenen Weg finden muss, ihn selbst gehen muss. Dass ich nicht einfach jemandem folgen kann.
Manchmal bin ich es so leid, die Zweifel und Unsicherheit ertragen zu müssen, ihnen immer wieder gegenüber zu stehen und mir dann etwas suchen zu müssen, an dem ich festhalten kann.

Bald ist Weihnachten. Ob ich mich freue? Keine Ahnung. Ich wünsche mir einfach nur, dass diese Tage nicht schlechter werden als alle anderen, dann wäre schon viel gewonnen. 

And there's nothing more I want than just one night
that's free of doubt and sadness.
One night that I can really feel.
Bright Eyes

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