Freitag, 15. März 2013

Tauwasser tropft in die Regenrinne

Die Sonne scheint und draußen hört es sich nicht mehr nach Winter an. Da sind Kinderstimmen, die frische, kühle Luft zieht durch das Zimmer,  die lustige Blume bewegt sich vor lauter Licht. Ein weicher Elefant trocknet auf der Heizung, es trocknet außerdem der Kleber, mit dem ein Kleiderbügel geflickt wurde.
Der Wald in der Ferne hebt sich bläulich von den davor liegenden, strahlend weißen Feldern ab. Schnee glitzert auf den Dächern und ein Vogel fliegt vorbei.
Bald wird der Geruch von sauberer Wäsche das kleine Näslein berühren und die warmen, weichen Handtücher und Socken werden ihren Platz finden. Die Siebe des Wäschetrockners müssen dann gereinigt werden und das warme, duftende Wäschewasser geleert. Doch mit welcher Leichtigkeit wird das vonstatten gehen! Was für erquickende Arbeiten!


Mein trauriger Begleiter wird vielleicht etwas verblassen
Mein Gesicht wird eventuell weniger matt und grau aussehen
Der Körper möglicherweise nicht durch Kraftlosigkeit auffallen

Doch das sind alles Träume, Wünsche, Prognosen.
Ich weiß nicht wie es sein wird, ich bemühe mich,
doch niemand kann wissen, wie es am Ende ausgehen wird.
Ich bemühe mich doch.



Viele Menschen haben ihr Urteil umso schneller bei der Hand, je weniger Ahnung sie haben. Warum bloß?

Keine Kommentare: